Ein intensives und spannungsreiches Spiel erlebten die Besucher beim Gastspiel des Tabellenzweiten auf der Glockenspitze. Nach den guten Leistungen in den vergangenen Spielen ging unsere Mannschaft sehr selbstbewusst in die Partie. Schon in der 3. Minute gelang uns die frühe Führung unter kräftiger Mithilfe des Gästetorwarts. Dieser trat bei einem Rückpass über den Ball und Till hatte keine Mühe aus kurzer Distanz zum 1:0 abzustauben. Nach 11 Minuten die dicke Chance für Langenhahn zum Ausgleich, doch aus zwei Metern konnten die Gäste den Ball nicht im Tor unterbringen. Langenhahn drängte nun auf den Ausgleich. Dieser fiel in der 22. Minute. Diesmal halfen wir kräftig mit, als ein langer Ball nicht konsequent verteidigt wurde, der Stürmer allein durch war und sicher zum 1:1 verwandelte. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff gehörten jetzt dem Tabellenzweiten, der folgerichtig nach 58 Minuten auch die Führung erzielte. Bei einem Eckball verteidigten wir viel zu passiv im Raum, so dass am langen Pfosten ein Langenhahner Spieler unbedrängt einschießen konnte. Als es 10 Minuten später nach einem Laufduell mit Filip zu einem Kontakt im Strafraum kam, entschied der gut leitende Schiedsrichter auf Elfmeter. Eine brenzlige Situation, die ohne Zeitlupe und VAR schwer zu beurteilen war. Die große Chance zur Vorentscheidung. Doch der schwach geschossene Strafstoß ging weit über das Tor. Dies war das Signal zu einer starken Schlussphase unserer Jungs. Im direkten Gegenzug der nächste Elfmeterpfiff des Unparteiischen. Diesmal für uns und unstrittig, da ein klares Handspiel im Strafraum den Pfiff auslöste. Pierre behielt die Nerven und verwandelte hart und platziert links unten zum 2:2 Ausgleich. Jetzt waren wir dem 3. Tor ganz nahe, hatten durch Leo die große Chance zum Siegtreffer, doch am Ende blieb es nach einer kurzweiligen Partie bei der – den Spielanteilen nach – gerechten Punkteteilung. In den beiden abschließenden Spielen vor der Winterpause gilt es nun, den Anschluss an die vorderen Plätze wiederherzustellen.

 

Bericht: Andreas Lück