JSG Altenkirchen – RW Koblenz 3:3

 
Nachdem man aus den letzten zwei Duellen gegen direkte Konkurrenten lediglich einen mageren Punkt erspielen konnte, war man gegen die Mannschaft aus Koblenz zwingend auf ein Erfolgserlebnis angewiesen.
Um wieder in die Erfolgsspur zu kommen wurde in der Innenverteidigung umgestellt und Tim Adanic übernahm dort, da die letzten Spiele doch arge Tempodefizite zum Vorschein kamen. 
Die ersten 25 Minuten ließ das Team jedoch alles Erdenkliche vermissen um dieses Spiel zu gewinnen. Kaum Laufarbeit, kein Wille im Zweikampf und wenig Ballsicherheit. Hinzu kamen ungeschickt geführte Zweikämpfe im Defensivverbund, so dass man nach 19 Minuten einem 0:2 hinterherlaufen musste. 
Anschließend begriff die Mannschaft die Wichtigkeit dieses Spiels und kombinierte sich zu ersten Torchancen. Eine davon nutze Noah Schwenk und erzielte per Distanzschuss den Anschlusstreffer. Weiter Chancen blieben ungenutzt und so ging man mit einem Tor Rückstand in die Pause. 
Die zweite Halbzeit dominierten die Jungs aus AK das Spiel, man kam aber nicht zu zwingenden Möglichkeiten. So kam es wie es kommen musste und man kassierte durch einen schnell vorgetragenen Konter der Koblenzer das 1:3. 
Die Elf steckte dennoch nicht auf und konnte nach einem Freistoß den erneuten Anschlusstreffer erzielen. Die Koblenzer klärten den Ball nicht konsequent, Noah Schwenk erkämpfte sich diesem im 16er und erzielte das 2:3.
Anschließend ein Spiel auf ein Tor, allerdings zu ideenlos und zu langsam um gegen gut stehende Koblenzer in aussichtsreiche Abschlusspositionen zu kommen. Das Spiel war so gut wie gelaufen als Bram Dehaerne in den 16er geschickt wurde, den Ball gut behauptete und vom etwas ungestümen Koblenzer Verteidiger zu Fall gebracht wurde. Der gut leitende Schiedsrichter Marko Lang entschied korrekt auf Strafstoß. Noah Schwenk übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher unten rechts. 
Im Anschluss direkt der Abpfiff, welcher beiden Teams einen Punkt verlieh.
Nach dem Spielverlauf muss man sicher mit dem Punkt zufrieden sein, da man dadurch die Konkurrenten aus Koblenz auf Distanz halten konnte. Dennoch sind zwei Punkte aus den letzten drei Spielen viel zu wenig und man befindet sich nun mitten im Abstiegskampf. Auf Grund des schweren Restprogramms sicher keine leichte Aufgabe, welche aber durch mehr Ehrzeiz, Willen, Leidenschaft und Geschlossenheit angegangen werden muss um erfolgreich zu sein. 
 
Es spielten:
Chris Vis, Hamza Aouadi, Tim Adanic, Niclas Bannas, Mike Kähler, Philip Krahn, Luka Herfen, Till Cordes, Noah Schwenk, Burim Blakaj, Leon Franz – Lucas Becker, Bram Dehaerne – Maurice Schmitt, Bersan Cetin, Josip Bilac, Cedric Bock
 
 Bericht: Joschka Müller